Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“  


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Updated: 17.08.2013

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Hamburger Hafengeburtstag 2002 mit Marinefliegern

Mai 2002
Westland SeaKing in Aktion

Der 813sten Hamburger Hafengeburtstag wurde in der Zeit vom 09.05.02 bis zum 12.05.02 entlang der Landungsbrücken ausgiebig gefeiert. Aufgrund der außergewöhnlichen Länge des Ereignisses, wurde von den mehreren Millionen Menschen ein neuer Besucherrekord aufgestellt.
Den Rettungsdienst stellten die Hamburger Hilfsorganisationen mit diversen RTW und NEF sicher um die Kräfte der Hamburger Feuerwehr zu entlasten. Rund um die Uhr stand neben einem Organisations-, Verpflegungs- und Versorgungszelt für die anwesenden Kräfte auch das nötige Personal für den reibungslosen Ablauf zur Verfügung. Die Feuerwehr Hamburg war mit einigen Lösch- und Kleinbooten vertreten, welche beispielsweise die Wasserski- Vorführungen sicherten und so den einen oder anderen platschnassen Akteur aus dem Wasser zogen.

Windenrettungsübung

Wir beschränken uns hier auf eine vom MFG 5 (www.mfg5.de) aus Kiel- Holtenau mit einem Hubschrauber des Typs Sea King MK 41 präsentierten Show. Hubschrauber und Besatzung zeigten an mehreren der vier Tagen eindrucksvoll ihr Können und man bekam eine Ahnung davon, wie sich das ganze auf See bei Windstärke 12 abspielen könnte. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Besatzungen die 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag bei (fast) jedem Wetter auf See hinausfliegen und in Kooperation mit der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) derselben Aufgabe nach gehen, wie auch der SAR 71 in Hamburg - Menschenleben zu retten. Aber die scharfen Einsätze erregen dort wohl nur in Ausnahmefällen so viel Aufsehen wie der Hamburger Teppichklopfer.

Zurück zum eigentlichen Thema: Die Übung bestand aus der Demonstration mehrerer Winchtechniken. Nachdem Taucher aus dem Hubschrauber in ca. 15 m Höhe in die Elbe gesprungen waren, warteten sie auf die Rettung durch den Hubschrauber, der die Taucher einen nach dem anderen per Einzel-, Doppel- oder Rettungskorb- winchverfahren aus dem nassen Element fischte. Durch den Downwash der Rotorblätter (die Luftverwirbelungen wühlen das Wasser auf und lassen feine Tropfen zu Wolken werden, die sich über dem Wasser bilden) war deutlich zu erkennen, wie schwierig die tägliche Routine der Besatzungen für den Laien wirkte.
Mehrmals wurde für die Winchübungen auch eine schwimmende Ponton- Plattform des THW herangezogen, die aus fünf zusammengekoppelten Kleinbooten bestand. Über diese Boote legte man stabile Platten, welche eine sichere, stabile und großflächige Plattform für die Arbeit der beteiligten Kräfte darstellte.

Wie alles zu Ende ging

Schließlich präsentierte sich die Maschine noch einmal von allen Seiten, woraufhin eine Verabschiedung der Besatzung mit einer vom Piloten angedeuteten „Verbeugung“ des Hubschraubers folgte. Dem/r Leser/in können wir durch diesen Bericht nur einen oberflächlichen Eindruck von der Show bieten. Lassen Sie sich am besten selbst von der Arbeit der Besatzungen faszinieren, indem Sie im nächsten Jahr selbst zum Hamburger Hafengeburtstag kommen - nach Möglichkeit gut ausstaffiert mit Fotoapparat und Videokamera...

Fazit

Danke nach Kiel für die Vorführung, die inzwischen schon bei mehreren Hamburger Hafengeburtstagen fest zum Programm gehörte. Die im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit geleisteten Übungen sind für jeden Besucher immer wieder etwas Besonderes.
Das MFG 5 schaffte es übrigens trotz schweren Mangels an Hubschraubern, eine Maschine für diese Vorstellung abzukomm- andieren. Nicht ganz einfach, da sehr viele Hubschrauber zusammen mit diversen weiteren Marinekräften durch einen Anti- Terror- Einsatz der Bundeswehr am Horn von Afrika gebunden sind. Bezeichnenderweise waren 2001 noch drei Maschinen zum Hafengeburtstag über der Elbe zu sehen.

Das internationale "SAR Meet 2002" hingegen musste beispielsweise ausfallen, da die Organisatoren des MFG 5 keine Gelegenheit hatten, dass Event vorzubereiten. Das Meeting soll nun 2003 nachgeholt werden.
Nachtrag: Wurde es auch. Lesen Sie dazu unseren Bericht aus dem Jahr 2003.


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