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Bremen: Tag der Sicherheit bereits zum 10. Male

27.07.2015

Bereits zum 10. Male fand am ersten Sonntag im Juli (05.07.2015) auf dem Gelände des Klinikums Links der Weser der "Tag der Sicherheit" statt. Zahlreiche Hilfsorganisationen boten ein abwechslungsreiches Programm für Klein und Groß.

Einträchtig vereint: RTH "Christoph 6" von der ADAC Luftrettung und ITH "Christoph Weser" von der DRF Luftrettung

Einträchtig vereint: RTH "Christoph 6" von der ADAC Luftrettung und ITH "Christoph Weser" von der DRF Luftrettung

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

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"Wenn ich mal groß bin, werde ich Pilot", dachte sich sicherlich dieser kleine Besucher

"Wenn ich mal groß bin, werde ich Pilot", dachte sich sicherlich dieser kleine Besucher

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Im Mittelpunkt des Interesses der Besucher standen die beiden in Bremen stationierten Luftrettungsmittel “Christoph 6“ (ADAC Luftrettung) und “Christoph Weser“ (DRF Luftrettung), die vor allem von den Kindern ausgiebig in Augenschein genommen wurden.

Die Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich den ITH "Christoph Weser" genau anzuschauen

Die Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich den ITH "Christoph Weser" genau anzuschauen

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Die Besatzungen beantworteten gerne alle gestellten Fragen. Der ADAC war mit einem Info-Truck, einem Pannenhilfsfahrzeug und einem Stauberater-Motorrad vor Ort.

Für den am Klinikum Links der Weser stationierten RTH "Christoph 6" galt das Gleiche

Für den am Klinikum Links der Weser stationierten RTH "Christoph 6" galt das Gleiche

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Die Rettungshundestaffel des ASB Bremen zeigte ihr Können. Im ASB-Behandlungszelt bestand die Möglichkeit, Anleitungen von der einfachen Ersten Hilfe bis zur Laienreanimation zu bekommen. Darüber hinaus konnte man einen modernen Rettungswagen des ASB Bremen besichtigen. Die Feuerwehr Bremen präsentierte sich mit einer Fahrzeugausstellung, und man konnte den Umgang mit Schere, Spreitzer und Hebekisten zur technischen Hilfeleistung ausprobieren. Mit dabei war auch ein Teleskopgelenkmast der Freiwilligen Feuerwehr Leeste (Gemeinde Weyhe), der zum Colakistenstapeln benutzt wurde und für Jung und Alt eine ganz besondere Attraktion war.

Aus luftiger Höhe I: das Veranstaltungsgelände am Klinikum Links der Weser mit beiden Luftrettungsmitteln (links oben der ADAC-Stand)

Aus luftiger Höhe I: das Veranstaltungsgelände am Klinikum Links der Weser mit beiden Luftrettungsmitteln (links oben der ADAC-Stand)

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Aus luftiger Höhe II: Die beiden Luftrettungsmittel waren immer wieder dicht umlagert

Aus luftiger Höhe II: Die beiden Luftrettungsmittel waren immer wieder dicht umlagert

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Außerdem informierten die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS - Die Seenotretter), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Jugendfeuerwehr (JF), die Polizei und das Reha-Zentrum Bremen über ihre Arbeit. Mit einer an einem Schwerlastkran befestigten Kabine konnte man sich das Ausstellungsgelände und die Umgebung aus luftiger Höhe anschauen. Für das leibliche Wohl sorgte die Kantine des Klinikums.

Hund und Hundeführerin der ASB-Rettungshundestaffel zeigten ihr Können

Hund und Hundeführerin der ASB-Rettungshundestaffel zeigten ihr Können

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Rote Feuerautos haben von jeher eine magische Anziehungskraft

Rote Feuerautos haben von jeher eine magische Anziehungskraft

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Leider kamen weit weniger als die geplanten 5.000 Besucher: die Veranstalter zählten knapp 2.000 Interessierte. Gründe hierfür waren wohl der zur Mittagszeit einsetzende Regen sowie ein angekündigtes Unwetter. Aus Sicherheitsgründen wurde die Veranstaltung denn auch eine Stunde früher als geplant beendet. Für die, die da waren, hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

Rettungsschere und Spreizer einmal aus der Nähe betrachtet

Rettungsschere und Spreizer einmal aus der Nähe betrachtet

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Präzisionsarbeit gefragt: Mit Hilfe eines Teleskopgelenkmastes galt es, so viele Colakästen wie möglich aufeinander zu stapeln

Präzisionsarbeit gefragt: Mit Hilfe eines Teleskopgelenkmastes galt es, so viele Colakästen wie möglich aufeinander zu stapeln

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

Das Team von rth.info wünscht den Besatzungen von “Christoph 6“ und “Christoph Weser“ allzeit guten Flug und many happy landings.

Aus luftiger Höhe III: Diesen Blick hatte man allerdings nicht von der an einem Schwerlastkran befestigten Kabine aus, sonderm vom Cockpit des RTH "Christoph 6"

Aus luftiger Höhe III: Diesen Blick hatte man allerdings nicht von der an einem Schwerlastkran befestigten Kabine aus, sonderm vom Cockpit des RTH "Christoph 6"

Foto: Malte Goltz

Spiel und Spaß: Beides kam beim 10. "Tag der Sicherheit" am Klinikum Links der Weser nicht zu kurz

Spiel und Spaß: Beides kam beim 10. "Tag der Sicherheit" am Klinikum Links der Weser nicht zu kurz

Foto: Tim und Ralph Nußbaum

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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