Ochsenfurt (BAY) ::
Ab 1. Januar 2011 ist die gemeinnützige ADAC-Luftrettung neuer Betreiber der Luftrettungsstation „Christoph 18“ in Ochsenfurt. Dies entschied der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Würzburg am 14. Juli.
Christoph 18, Ochsenfurt: ADAC-Luftrettung gewinnt Ausschreibung
Die Entscheidung für die Bewerbung der fliegenden Gelben Engel fiel unter anderem wegen der überzeugenden Schulungskonzepte für Piloten, Rettungsassistenten und Ärzte, wie der ZRF der ADAC-Luftrettung gegenüber äußerte.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Konzept überzeugen konnten“, sagt Susanne Matzke-Ahl, Geschäftsführerin der ADAC-Luftrettung. Der Rettungshubschrauber „Christoph 18“ ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens im Bereich Würzburg und gewährleistet damit die schnelle Zuführung des Notarztes zum Patienten und dessen schonenden Transport in die nächste geeignete Klinik. Disponierende Leitstelle ist weiterhin die Integrierte Leitstelle Würzburg. Es ist beabsichtigt, die Zusammenarbeit mit den bewährten Partnern für die medizinische Crew weiterhin fortzuführen.
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EC 135 der ADAC Luftrettung
Foto: Archivfoto der ADAC Luftrettung, Abteilung Public Affairs
Fliegt derzeit (noch) von Ochsenfurt aus: Die DRF Luftrettung mit "Christoph 18"
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.