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Offener Brief - MEDLO mahnt zur Sachlichkeit

16.04.2010

Berlin (BLN) ::  Die medizinisch verantwortlichen in den deutschen Luftrettungsorganisationen beobachten nach eigenem Bekunden "die Kontroverse um die Stationierung eines Rettungshubschraubers in der Region Schwaben/Mittelfranken mit großem Interesse und zunehmender Sorge." Das teilte die "Arbeitsgemeinschaft der medizinischen Leitungen in den Luftrettungsorganisationen" mit. In dem Anschreiben heißt es, dass aus Sicht der Verfasser...

"[...] die Auseinandersetzung mit der Thematik leider zunehmend an Objektivität und fachlicher Orientierung verliert und politische Einzelinteressen in den Vordergrund treten.

Aus diesem Grund haben heute alle politischen Mandatsträger auf Landes- und Regionalebene einen offenen Brief der AG MedLO (Arbeitsgemeinschaft der medizinischen Leiter der Luftrettungsorganisationen) zugestellt bekommen."

Als Adressat dieses Anschreibens wird rth.info Ihnen diesen offenen Brief natürlich nicht vorenthalten:

Das Schreiben herunterladen (PDF-Format)...

Wir veröffentlichen das Schreiben ohne weitere Kommentare. Für Diskussionen zum Thema steht Ihnen unser Online-Forum zur ständigen Verfügung.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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