Lünen (NRW) ::
Die Luftretter des ADAC vom Standort Lünen / Kreis Unna sind nach einigen Monaten wieder neu im Internet präsent. Sie starten durch mit einer Webseite, die auf dem bekannten Content Management System "Joomla" aufsetzt, und in einem schlichten, aufgeräumten Layout daherkommt.
"Für Kritik und Anregungen sind wir dankbar!"
– so kommentiert Thomas Kade, Leitender HCM und Webmaster, den Relaunch. Ambitioniert folgt die Besatzung des "Christoph 8" (so der Funkrufname des Hubschraubers) dem Ansatz vieler anderer Stationen, sich zeitgemäß der Öffentlichkeit vorzustellen und so auch wichtige Anliegen wie Sicherheitshinweise im Umgang mit dem Hubschrauber publik zu machen.
Die bisherige Website war abgeschaltet worden, nachdem die Zuständigkeit für die Bereitstellung der Rettungsassistenten für den Heli sich geändert hatte (rth.info berichtete).
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.