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Feier in Sande: 25 Jahre ADAC Luftrettung

27.06.2008

Sande (NDS) ::  Am Luftrettungszentrum Sanderbusch hat die Feier "25 Jahre ADAC Luftrettung" stattgefunden. An diesem Mittwoch, 25. Juni 2008, würdigten die Gäste und namhafte Besatzungsmitglieder die in dieser Zeitspanne vollbrachten Leistungen. Die Rettungsstation liegt nahe Wilhelmshaven im nordwestlichen Niedersachsen. Mit ihrer BK 117 sind die Besatzungen im Umkreis von 70km für die Notfallrettung und dringende Intensivtransporte (Patientenverlegungen) zuständig.

Die Feier fand im Hangar statt. Die Gäste konnte Dr. Martin Voigt begrüßen. Voigt ist leitender Arzt am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch. Die Liste anwesender renommierter Gäste glich in Teilen der 25-Jahre-Feier, die am 16.12.2004 stattgefunden hatte. Warum damals schon der scheinbar gleiche Anlass gefeiert worden war, ist schnell erklärt: Bevor der ADAC mit seinen Rettungshubschraubern in Sanderbusch einzog, hatte die "SOS Flugrettung" mit einer Alouette III den Rettungsauftrag inne. Diese hatte sich dann jedoch davon aufgrund ihrer Insolvenz zurückziehen müssen.

"Der ADAC-Hubschrauber hob in diesem Jahr bereits 721 Mal ab", berichtet aktuell das Jeversche Wochenblatt von der Feierstunde. Nachtflüge sind weiterhin nur eingeschränkt möglich. Dies ist vor allem der unverändert restriktiven Rechtslage bezüglich des Einsatzes von Nachtsichtgeräten geschuldet, die unter das Waffenrecht fallen. So bleibt bisher nur das nächtliche Anfliegen bereits bekannter Landestellen. Und das, obwohl das bodengebundene Notarztsystem auch in Niedersachsen durchaus nicht gänzlich lückenlos bezüglich der geographischen Flächenabdeckung ist.

Neuer Aufnäher in Miniauflage

Zum Jubiläum hat bk-helicopter-patch-design für das Rettungszentrum Sande einen neuen Aufnäher angefertigt. Allerdings beträgt dessen Auflage nur 200 Stück, so dass er nach Herstellerangaben bereits vergriffen ist. Der Patch zeigt die BK 117 frontal bei schwarzem Hintergrund, eingeschaltetem Landing Light/ Suchscheinwerfer und mit Person an der Rettungswinde.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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