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REGA verstärkt Präsenz zur EM 2008

17.04.2008

Zürich (CH) ::  Die Schweizerische Rettungsflugwacht REGA will zur Fußball-Europameisterschaft ihre Hubschrauber-Rettungsdienste in verstärkter Zahl in Bereitschaft halten. Das teilte die REGA in ihrer "Rega Air-Mail vom April 2008" mit. Demnach sollen "an den neun Spieltagen in der Schweiz (...) zwei zusätzliche Helikopter der Rega und der Luftwaffe einsatzbereit" sein. Dazu die REGA im Detail:

"Die Austragungsstädte Basel, Bern, Genf und Zürich, sind auch Standorte von regulären Rega-Basen, die je einen zusätzlichen Rega-Helikopter in Bereitschaft halten. Die Einsatzzentrale der Rega disponiert die Helikopter sowohl der Rega als auch die der Luftwaffe."

Die Rega übernimmt die medizinische Versorgung durch Luftrettungsmittel im regulären Tagesbetrieb mit Hubschraubern der Typen Eurocopter EC 145 und Agusta A 109. Sie ist europaweit eine der bekanntesten und seit besonders langer Zeit etablierten Luftrettungs-Betreiberorganisationen.

Offizieller Beginn der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz ist dem Counter auf "www.switzerland.com" in etwa 51 Tagen. Ähnlich wie schon die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland wird das sportliche Ereignis auch den Rettungsdienst vor logistische Herausforderungen zur Reaktion insbesondere auf mögliche Großschadenslagen stellen. In Deutschland waren bei der WM 2006 seinerzeit aus rettungsdienstlicher Sicht keine besonders gravierenden Unglücksfälle zu verzeichnen gewesen.

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Quelle(n):
Rega

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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