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Luftrettungszentrum Senftenberg: Baufortschritt

17.01.2008

Senftenberg (BRB) ::  Fast fertig ist mittlerweile der Hangar-Neubau am Rettungshubschrauber-Doppelstandort Senftenberg. Das erfuhr rth.info kürzlich von einem Leser. Er schreibt zum Fortschritt auszugsweise:

"Die offizielle Bauabnahme ist am 22.01.08. Der alte Hangar hat einen neuen Fußboden bekommen und ein Helipad wurde integriert. Desweiteren wurden mehrere Heizungen eingebaut(...).
Der neue Hangar hat ebenfalls eine Heizung (an der Decke sind einige Heizkörper), sowie an der hinteren Wand ein Lichtschrankenfeld, so dass beim Hineinfahren des Helipads automatisch beim Durchbrechen der Rotorblätter der Lichtschranke das Pad zum stehen kommt (...).
Auch wurde die Landefläche zwischen dem alten Hangar und den Aufenthaltsräumen stark vergrößert und mit neuer Befeuerung ausgestattet(...).
Auch wurde für Nachtanflüge eine neue Befeuerung installiert welche per Funk in verschiedenen Stärken aktiviert werden kann.
Zuerst kommt eine Reihe von 5 Lichtern, bevor dann 2 bzw. 3 Lichter gerade zur Landfläche führen die an jeder Seite 5 Lichter hat."

Das Luftrettungszentrum Senftenberg beheimatet sowohl den Rettungshubschrauber (RTH) "Christoph 33", als auch den Intensivtransporthubschrauber (ITH) "Christoph Brandenburg". Letzterer ist 24h am Tag einsatzklar.
Der Doppelstandort im südlichen Brandenburg ist flugbetrieblich günstig gelegen. Die Erweiterung wurde nötig, als die ADAC Luftrettung als "Christoph 33" eine Eurocopter EC 135 einsetzte, welche die ältere Vorgängerin BO 105 CBS ablöste. Der neue Helikopter sprengte gemeinsam mit "Christoph Brandenburg" die räumlichen Möglichkeiten des alten Hangars.

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Tobias Muck

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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