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Einweihung in Dölzig wohl im Dezember

24.11.2007

Dölzig (SN) ::  Wie rth.info von verschiedenen Quellen berichtet wurde, soll die Inbetriebnahme bzw Einweihung des neuen Luftrettungszentrums in Dölzig für den Zeitraum Mitte bis Ende Dezember geplant sein. Über den genauen Termin gibt es bislang unterschiedliche Angaben.

rth.info hatte erst kürzlich über die Baufortschritte in Wort und Bild berichtet. Das neue Rettungszentrum soll die Luftrettungsmittel "Christoph 61" und "Christoph Leipzig" beherbergen, die bislang am Flughafen Leipzig untergebracht sind. Die Rettungshubschrauber werden von der ADAC Luftrettung gGmbH gestellt, welche sich durch die Standortverlegung weg vom Flughafen Vorteile im täglichen Betrieb des Doppelstandortes verspricht.

Während "Christoph 61" als primäres Luftrettungsmittel hauptsächlich im Umkreis von 50 bis 80 km um den Standort als Notarztzubringer dient, wird "Christoph Leipzig" mehr für Patientenverlegungen von Klinik zu Klinik genutzt. Dafür steht eine größere Maschine (BK 117) zur Verfügung, während "Christoph 61" normalerweise als Eurocopter EC 135 seinen Dienst versieht.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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