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Luftrettung in Süddänemark: Neue Struktur

07.01.2007

Aabenraa (DK) ::  Aufgrund der Neuorganisation der Akutbereitschaft in Dänemark sollen zukünftig vier neue Rettungshubschrauber in Dänemark stationiert werden.
Eine dieser Stationen soll nach aktuellen Plänen in der in Süddänemark gelegenen Stadt Skrydstrup eingerichtet werden. Durch die Stationierung, könnte der in Niebüll stationierte Rettungshubschrauber "Christoph Europa 5" für Dänemark überflüssig werden. Christoph Europa 5 fliegt grenzüberschreitend und somit auch in dem Gebiet um Skrydstrup. Der nun ehemalige Vorsitzende des einstigen nordschleswigschen Gesundheitsausschusses, Jens Andresen, sieht der neuen Struktur aber gelassen entgegen, wie "Der Nordschleswiger" berichtet. Dort wird Andresen wie folgt zitiert:

"Ich glaube nicht, dass Skrydstrup Standort wird – da käme eher Kolding/Vamdrup oder Odense in Frage. Ich gehe davon aus, dass der deutsche Hubschrauber wie bisher eingesetzt werden wird in Nordschleswig. Das wäre auch von Vorteil für die Region – zumal der deutsche Hubschrauber nur marginale Kosten verursacht und die Region bis zur Königsau sehr gut abdeckt."

Das Luftrettungszentrum Niebüll wurde am 1. April 2005 in Betrieb genommen. Einsatzbereit ist der Hubschrauber von 7 Uhr bis Sonnenuntergang. In dieser Zeit wird der Hubschrauber sowohl in der Notfallrettung als auch für Transporte von Intensivpatienten eingesetzt.

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www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/129.asp?artid=6704

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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