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Christoph 25 hat nun auch den Durchblick

02.09.2005

Siegen (NRW) ::  Der in Siegen stationierte ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 25" gehört nun auch zu den Rettungsmitteln mit dem besonderen Durchblick. Seit Kurzem führt der RTH ebenfalls ein Sonografiegerät der Firma Metrax (Metrax-Handyscan) mit sich. Möglich wurde dies durch eine Spende des Unternehemers Friedhelm Loh aus dem hessischen Haiger, der mit 10.000 Euro für die Luftretter aus Siegen in die Bresche sprang. Der leitende Hubschraubernotarzt Dr. Martin Hoeser hatte sich mit dem Geschäftsmann in Verbindung gesetzt, da die finanziellen Mittel für Rettungshubschrauber immer weniger werden und solch wichtigen Gerätschaften nicht mehr selbstverständlich angeschafft werden können, so das RettungsMagazin in der aktuellen Ausgabe.
Im RettungsMagazin wird Herr Loh wie folgt zitiert: "Da gab es für mich gar keine Überlegung. Ich habe sofort gesagt: Kaufen Sie das Gerät, ich übernehme die Kosten!"
Eine durchaus lohnende Anschaffung: Christoph 25 gliedert sich somit auch die Reihe derer, die nun in der Lage sind, bereits am Unfallort zu bestimmen, ob der Patient mit multiplen Verletzungen auch Blutungen im Bauchraum hat und somit in eine Spezialabteilung verbracht werden muss.

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RettungsMagazin

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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