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Großbrand in Nähe des LRZ: Maschinen in Sicherheit gebracht

30.07.2018

Senftenberg (BRB) :: 

Am Freitagabend war es in Senftenberg zu einem Brand eines Reifenlagers im Industriegebiet mit Übergriff auf Lagerhallen und dem umliegenden Wald gekommen. Statt des roten Mondes war ein großer Feuerschein mit immenser Rauchentwicklung am Himmel.

Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Luftrettungszentrum Senftenberg, wo „Christoph 33“ und „Christoph Brandenburg“ stationiert sind, wurden sicherheitshalber die beiden Maschinen abgeflogen. Das Areal der ADAC Luftrettung gGmbH befindet sich nur knapp 100 Meter entfernt.

So schreibt ein Besatzungsmitglied auf seinem Instagram-Profil:

„Beide Hubschrauber wurden daraufhin vorsorglich auf das Dach der Niederlausitzklinik Senftenberg, bzw. auf das BASF-Gelände bei Schwarzheide umgesetzt.“

Er bedankt sich anschließend bei den Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Zu Schäden am LRZ sei es nicht gekommen.

Bis Sonntagmittag zogen sich einer Pressemeldung zufolge die Löscharbeiten.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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