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Südtirol: “Pelikan 1“ erstrahlt in neuem Lack

06.04.2018

Bozen/Bolzano (I) ::  Anfang März kündigte HELI Flugrettung Südtirol – Elisoccorso Alto Adige an, dass ihre beiden Rettungshubschrauber (RTH) “Pelikan 1“ (Bozen/Bolzano) und “Pelikan 2“ (Brixen/Bressanone) schon in Bälde im neuen Lack erstrahlen sollen. Die beiden im März 2015 von Inaer (heute Babcock Italia) in Dienst gestellten H145 waren rund drei Jahre in einem Gelb unterwegs (rth.info berichtete). Jetzt ist diese schmucklose Phase vorbei. Im März wurde der in Bozen/Bolzano stationierte RTH “Pelikan 1“ als erstes im Rahmen einer Wartung umlackiert und fliegt seit Ende März im neuen Corporate Design. Die Umlackierung von “Pelikan 2“ soll noch im Laufe des April erfolgen.

Neben dem dominierenden Orange fallen das große weiße Kreuz, die zweisprachige Beschriftung “Notarzt / Medico d‘Urgenza“ und “Landesflugrettung Südtirol / Elisoccorso Alto Adige“ sowie – am Fenestron – der Euronotruf 112 auf. Bis Oktober 2017 war in Südtirol noch die Rufnummer 118 als Notruf propagiert worden.

Unser Redaktionsmitglied Tobias Klein war über Ostern in Südtirol und konnte erste Fotos vom neu lackierten “Pelikan 1“ schießen. Wir möchten unserer Leserschaft die Bilder nicht vorenthalten.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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