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24h-Notarzthubschrauber für die Steiermark

14.02.2018

Graz (A) ::  In der Steiermark soll ein weiterer Notarzthubschrauber (NAH) stationiert werden, der erstmals auch rund um die Uhr einsatzbereit sein wird. Die europaweite Ausschreibung für diesen neuen Standort stehe unmittelbar bevor, wie aktuellen Pressemeldungen zu entnehmen ist.

Der neue Stützpunkt soll in der geographischen Mitte der Steiermark errichtet werden, von dort aus soll das gesamte Landesgebiet der Steiermark bedient werden. Im Gegensatz zu den Standorten in Graz und Niederöblarn (beide ÖAMTC-Flugrettung) werde das neue Flugrettungsmittel auch nach Sunset einsatzbereit sein, um den Bürgern der Steiermark die bestmögliche medizinische Versorgung bieten zu können, wie der stellvertretende Landeshauptmann Michael Schickhofer gegenüber der Presse erklärt.

Als Bewerber stünden bereits die beiden großen Anbieter - die ÖAMTC-Flugrettung und die ARA-Flugrettung - fest, doch auch von einem Britischen Bewerber ist die Rede. Da es sich um eine europaweite Ausschreibung handelt, sind unterschiedlichste Bewerber zu erwarten.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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