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Rettungshubschrauber schwer beschädigt

11.06.2004

Brixen (I) ::  Im Landeanflug auf eine Einsatzstelle ist der Südtiroler Rettungshubschrauber mit dem Rufnamen "Pelikan II" am 11.06.2004 aus einigen Metern Höhe abgestürzt und hart gelandet. Der Rettungshubschrauber, vermutlich eine Maschine vom Typ BK 117, soll schwer beschädigt worden sein. Die Besatzung ist Presseberichten zufolge jedoch unverletzt geblieben.

Zu dem Flugunfall kam es am Mittag, als der Heckrotor des Hubschraubers mit einem Verkehrsschild in Kontakt kam. Einsatz- und Unglücksort war am Valparolapass, so das Internetportal www.dolomiten.it*. Der Rettungshubschrauber war gerufen worden, da sich ein schwerer Motorradunfall ereignet hatte. Die medizinische Besatzung kümmerte sich trotz der missglückten Landung vor Ort um das Unfallopfer. Die Person wurde schließlich mit dem Rettungshubschrauber "Pelikan I" in ein Krankenhaus.Die "Pelikan"-Rettungshubschrauber werden von der Elilario Italia S.r.l. betrieben. Zum Einsatz kommen üblicherweise Maschinen vom Typ BK 117. Ausgestattet ist mindestens einer von ihnen mit einer Rettungswinde. Lokale Notrufnummer ist die "118".

Übrigens: Der Rufname "Pelikan" wird in Deutschland üblicherweise für Einheiten der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), also der Wasserrettung im Binnenland, vergeben.

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www.dolomiten.it*

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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