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ZSH “Christoph 2“ fliegt vsl. ab Mitte Oktober von Friedrichsdorf aus

20.09.2017

Frankfurt am Main (HES) ::  Mitte August 2017 feierte der Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) “Christoph 2“ seinen 45sten Geburtstag – an seinem Standort an der BG Unfallklinik in Frankfurt am Main. Voraussichtlich ab Mitte Oktober wird der ZSH von der Rhein-Main-Metropole nach Friedrichsdorf in den Hochtaunuskreis verlegt. Diesen neuen Termin teilte am gestrigen Dienstag (19.09.2017) die Pressestelle des für die Luftrettung in Hessen zuständigen Regierungspräsidiums (RP) Gießen auf Anfrage von rth.info mit.

Wird vsl. Mitte Oktober vorübergehend nach Friedrichsdorf verlegt: der Frankfurter ZSH “Christoph 2“ (Archivaufnahme aus dem Jahr 2012)

Wird vsl. Mitte Oktober vorübergehend nach Friedrichsdorf verlegt: der Frankfurter ZSH “Christoph 2“ (Archivaufnahme aus dem Jahr 2012)

Foto: Jörn Fries

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Grund für die Verlegung an den Heliport der Firma Rotorflug GmbH sind die bereits vor Längerem angekündigten Sanierungsarbeiten am Dachlandeplatz der Frankfurter BG Unfallklinik (rth.info berichtete). Nach Auffassung des RP Gießen wird die Verlegung zu keinen größeren Veränderungen am Einsatzgebiet des ZSH führen.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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