HDM Luftrettung geht vollständig in DRF Luftrettung auf
15.09.2016
Filderstadt (BWÜ) ::
Mit Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart ist die Integration der HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH in die DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG rechtlich vollzogen und gilt rückwirkend zum 1. Januar 2016. Die Luftrettungsstationen Bad Berka, Berlin, München, Nürnberg und Regensburg werden jetzt von der DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG betrieben.
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Rückwirkend zum 1. Januar 2016 ist die HDM Luftrettung gGmbH in die DRF Stiftung Luftrettung gAG integriert worden
Foto: Jörn Fries
Mit der Integration der HDM Luftrettung endete auch die Ära der Bell 412 im bundesdeutschen Luftrettungsdienst
Foto: Jörn Fries
An den vier ehemaligen HDM-Standorten Berlin, München, Nürnberg und Regensburg kommen seit diesem Jahr die neuen H145 der DRF Luftrettung zum Einsatz, in Bad Berka fliegt seit 2015 statt der Bell 412 die EC145
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.