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dpa: Absturz eines slowakischen Rettungshubschraubers

08.09.2016

Strelniky (SK) ::  Die Süddeutsche Zeitung hat eine dpa-Meldung veröffentlicht, laut derer in der Slowakei ein Rettungshubschrauber abgestürzt sei. Alle drei Besatzungsmitglieder sowie der Patient kamen dem Kurzbericht zufolge ums Leben. Die dpa meldete weiter:

“Erst nach einer mehrstündigen Suchaktion sei das Wrack in schwer zugänglichem Gelände gefunden worden, teilte Innenminister Robert Kalinak mit. Laut Flugrettung seien ein Patient und die Besatzung an Bord gewesen. Die Absturzursache werde noch untersucht. Ein Zeuge berichtete dem Nachrichtensender TA3, der Hubschrauber sei wegen eines Beinbruchs in die schwer zugängliche Gebirgsregion gerufen worden.“

Einer ABC-Agenturmeldung zufolge ereignete sich der Absturz bereits am Mittwochabend, das Wrack sei am frühen Donnerstagmorgen gefunden worden.

Auf der facebook-Präsenz der Webseite “Liptov112.sk“ wurden Bilder der betroffenen Maschine und einige Details in der Landessprache veröffentlicht. Demnach handelt es sich um die Bell 429 mit der Kennung “OM-ATR“.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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