40 Jahre Christoph 12: Tag der offenen Tür am 10. Juni
30.05.2016
Ahrensbök OT Siblin (SH) ::
Am Freitag, den 10. Juni 2016 wird das 40-jährige Bestehen der Luftrettung in Ostholstein mit einem Tag der offenen Tür von 14 bis 18 Uhr am Luftrettungszentrum “Christoph 12“ in Ahrensbök OT Siblin gefeiert.
Zum Tag der offenen Tür lädt das Luftrettungszentrum “Christoph 12“ am 10. Juni ein (hier eine Aufnahme aus dem Mai 2008)
Foto: Jörn Fries
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Interessierte haben dann die Möglichkeit, den Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) “Christoph 12“ (eine orange EC 135 T2i des Bundes) zu besichtigen. Des Weiteren wird der Förderverein des Kasseler ZSH “Christoph 7“ mit seinem bekannten Infomobil inkl. Hubschraubersimulator vertreten sein. Der veranstaltende Verein der Freunde und Förderer der Luftrettung Christoph 12 Siblin e. V. (VFF Christoph 12) präsentiert sich mit einem eigenen Infostand. Der örtliche Regionalverband der Johanniter-Unfall-Hilfe, der auch die HEMS TC des Sibliner ZSH stellt, sowie die Feuerwehr zeigen Einsatzfahrzeuge. Eine Hüpfburg für die Kleinsten unter den Gästen darf auch nicht fehlen. Und für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt: Kuchen-Buffet sowie einen Grill- und Getränke-Stand gibt es ebenfalls.
Stellt seit nunmehr 40 Jahren die Luftrettung in Ostholstein sicher: der Zivilschutz-Hubschrauber “Christoph 12“ des Bundes (hier abgebildet das seit dem Jahr 2008 eingesetzte Hubschraubermodell EC 135 T2i)
Foto: Jörn Fries
Der ZSH “Christoph 12“ nahm am 1. Juni 1976 seinen Dienst in Ostholstein auf. Zuerst wurde eine Bo 105 eingesetzt, später folgte die Bell 212 und seit 2008 fliegt dort die EC 135 T2i.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.