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Erstes Bild: “Lions 1“ der AAA mit neuer Lackierung

17.12.2015

Zürich (CH) ::  Wie am 9. Dezember von rth.info berichtet, ist der Touring Club Schweiz (TCS) aus dem Betrieb des Schweizerischen Rettungshubschraubers “Lions 1“ der AAA (Alpine Air Ambulance) ausgestiegen. Die Einsatzmaschine zeigt sich mittlerweile in einer neuen Gestaltung.

Die bisherige Lackierung war gelb mit großer Aufschrift “TCS Ambulance“. Sie wurde nun ersetzt durch ein Erscheinungsbild im Blau der Lions Air Group AG sowie dem im Rettungsdienst häufig verwendeten Leuchtgelb, ergänzt mit einer stilisierten EKG-Linie und einer prominenten Darstellung der Schweizerischen Notrufnummer 144. Der Hubschrauber “Lions 1“ kommt auch des Öfteren in Deutschland zum Einsatz. Hierzulande allerdings gilt die “144“ nicht, sondern der Euronotruf “112“, welcher aus allen Netzen priorisiert und ohne Vorwahl erreichbar ist. Ein Hinweis auf den Euronotruf ist aktuell aber nicht auf der Maschine ersichtlich.

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Quelle(n):
AAA Alpine Air Ambulance AG

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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