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DRF Luftrettung gibt Kalender 2016 heraus

27.11.2015

Filderstadt (BWÜ) ::  365 Tage im Jahr einsatzbereit, um Menschen in Not zu helfen. Wohin sie fliegen, wissen die Besatzungen der DRF Luftrettung häufig erst dann, wenn die Alarmierung sie erreicht. Das finale Ziel steht jedoch eigentlich immer im voraus fest: Der Heimatlandeplatz an der Station nach geleisteter Arbeit.

Dieses Jahr nimmt der Wandkalender genau diese Plätze aus einer Perspektive in den Blick, die dem „Fußgänger“ und Zaungast sonst verborgen bleibt: Der der zurückkehrenden Crew. 13 qualitativ hochwertige Drohnen-Luftaufnahmen zeigen die Standorte Greifswald, Berlin, Bad Saarow, Halle, Suhl, Weiden, Regensburg, München, Friedrichshafen, Villingen_Schwenningen, Leonberg, Stuttgart und Reutte mit ihrem Arbeitsgerät. Als Bildautoren treten Bernhard und Benedikt Schmid (Overflying-Media), Markus Horndacher (HM Flycam), Jens Lange (Bermedia) sowie Andreas Spiering und Mario Schultz (Flyingrobots) in Erscheinung.

Der Versuch, die Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber einmal nicht vom Boden aus in dynamischen Posen abzulichten kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Puristen unter den Fans und Spottern werden vielleicht die drehenden Rotoren vermissen, was den Kalender aber nicht minder interessant macht. Durch die UAV-Luftbilder rückt nicht wie in bisherigen Kalendern ausschließlich das Fluggerät in den Mittelpunkt, sondern das System und seine Infrastruktur am jeweiligen Ort. Und ganz nebenbei bemerkt: Mit diesem Kalender wird gezeigt, wie das sonst eher spannungsgeladene Verhältnis zwischen unmannned aerial vehicles und manntragenden Hubschraubern eine sich gegenseitig ergänzende Wirkung haben kann.

Der Kalender misst 50 x 34.5 cm und ist im Online-Shop der DRF Luftrettung erhältlich.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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