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Tag der offenen Tür am Flugplatz Halle-Oppin

19.09.2015

Halle-Oppin (SAH) ::  Am 12. September 2015 war es wieder einmal so weit: Der Flugplatz Halle-Oppin öffnete seine Hallentore und lud zum Tag der offenen Tür. Mit dabei war auch die DRF Luftrettung, die am Flugplatz gleich zwei Hubschrauber stationiert hat: Christoph Sachsen-Anhalt, der als einziger Intensivtransporthubschrauber in Sachsen-Anhalt rund um die Uhr einsatzbereit ist, und Christoph Halle, der täglich zwischen 7:00 Uhr und Sonnenuntergang alarmiert wird.

Zahlreiche Anwohner und Fliegerfreunde folgten der Einladung bei herrlichem, spätsommerlichem Wetter. Sie nutzten zwischen 11 und 17 Uhr die Möglichkeit, neben anderen Einrichtungen auf dem Flugplatz auch das Stationsgebäude der DRF Luftrettung zu besichtigen. „Die Ersatzmaschine im Hangar war Publikumsmagnet. Die Besucher haben die Chance wahrgenommen und auch einen Blick ins Innere der Maschine geworfen. Fragen rund um die Luftrettung haben meine Kollegen und ich ausführlich beantwortet“, berichtet Pilot Roland Mühl, der an diesem Tag Dienst in Halle hatte.Darüber hinaus führte die DRF Luftrettung gemeinsam mit dem ASB (Arbeiter Samariter Bund) Rettungsübungen durch, bei denen die Zuschauer eine Erstversorgung von Patienten live miterleben konnten. Außerdem wurden Schnupperflüge im Segel-, Motorsegel- oder Motorflugzeug angeboten und Flugshows gezeigt. Doch nicht alles war Show, einige Male wurde es ernst. Denn Christoph Sachsen-Anhalt wie auch Christoph Halle wurden an jenem Tag zu lebensrettenden Einsätzen alarmiert. Die Besucher waren bei den Starts und Landungen unmittelbar dabei – mit Sicherheit kein alltägliches Erlebnis!

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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