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Regensburger Hubschrauber bleibt rot-weiß

20.05.2015

Regensburg (BAY) ::  Seit 1994 wird der Hubschrauber „Christoph Regensburg“ durch die HDM Luftrettung betrieben. Auch in den nächsten fünf Jahren wird ein rot-weißer Hubschrauber rund um die Uhr an der Station am Universitätsklinikum Regensburg für den schnellen und schonenden Transport schwer kranker und verletzter Menschen und für die Notfallrettung bereit stehen.

Dies ist das Ergebnis einer vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg durchgeführten europaweiten Neuausschreibung der Hubschrauberstation. Der Zweckverband unter Leitung der Regensburger Landrätin Tanja Schweiger erteilte der Bietergemeinschaft HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH und DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG den Zuschlag.

Dr. Hans Jörg Eyrich, Vorstand der DRF Luftrettung, betont: „Wir freuen uns über das uns entgegengebrachte Vertrauen, die Luftrettung in Regensburg auch zukünftig fortführen zu können. Über 1.200 Einsätze im Jahr verdeutlichen die Bedeutung einer schnellen Hilfe aus der Luft. Auch in den nächsten Jahren werden wir uns für die Patienten in der Region und in Bayern einsetzen.“

„Christoph Regensburg“ wird für dringende Transporte von Intensivpatienten und als schneller Notarztzubringer in Ergänzung des bereits vorhandenen Rettungsdiensts alarmiert. Es werden auch Inkubatortransporte, Transporte von Transplantationsteams sowie intensivmedizinische Maximaltherapien wie ECLA, IABP etc., durchgeführt. Der mit Pilot, Notarzt und Rettungsassistent besetzte Hubschrauber ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenbetreuung notwendig sind. „Christoph Regensburg“ ist rund um die Uhr einsatzbereit.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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