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ADAC Luftrettung: Wechsel an der Spitze

26.03.2015

Anmerkung der Redaktion

Mit der folgenden Pressemitteilung verabschiedet die ADAC Luftrettung Frau Matzke-Ahl und bestätigt damit erste Medienberichte von Anfang dieser Woche.

München (BAY) ::  Nach elf Jahren in der Geschäftsführung der gemeinnützigen ADAC Luftrettung und der ADAC Luftfahrt Technik wechselt Susanne Matzke-Ahl (55) zum 1. April 2015 als Geschäftsführerin zur Gesellschaft für Kommunikationsservice (GKS). Sie folgt auf Maria Schrallhammer, die im Laufe des Jahres altersbedingt ausscheiden wird. Die GKS ist ein Tochterunternehmen des ADAC e.V. mit Sitz in Passau und erbringt mit fast 400 Mitarbeitern Kommunikations- und IT-Dienstleistungen (u.a. Mitgliederservice) für den Club sowie regionale Unternehmen. Die Aufgaben von Matzke-Ahl in der ADAC Luftrettung gGmbH übernimmt Frédéric Bruder (40), seit 1. Januar 2013 in der Geschäftsführung der ADAC Luftrettung gGmbH tätig. In der ADAC Luftfahrt Technik GmbH übernimmt Thomas Hütsch (50) künftig die alleinige Verantwortung.

Susanne Matzke-Ahl arbeitet seit 1985 für den ADAC, 2005 wurde sie in die Geschäftsleitung der ADAC Luftrettung und der ADAC Luftfahrt Technik GmbH berufen.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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