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ADAC: Erste EC 145 T2 fliegt ab nächster Woche in Köln

22.02.2015

Köln (NRW) ::  Auf der ADAC-ITH-Station am Flughafen Köln-Bonn (zukünftig Kalkberg) wird im Laufe der nächsten Woche (23.2. – 1.3.) das bisher eingesetzte Hubschraubermodell BK 117 durch das neue Modell EC 145 T2 abgelöst. Wie rth.info bereits berichtete, sollen bis zum Jahr 2018 alle vierzehn vom ADAC georderten neuen EC 145 T2 insgesamt 17 Helikopter vom Typ BK 117 ersetzen.

Ursprünglich war die erste Maschine mit der Kennung „D-HEMS“ als „Christoph Murnau“ vorgesehen und wurde auch an der BG Klinik Murnau in Dienst gestellt. Leichte technische Mängel an der Winde veranlassten den ADAC jedoch dazu, die Maschine bis zur Behebung der Mängel in Köln fliegen zu lassen. Da für Christoph Rheinland keine Winde vorgesehen ist, kann diese Maßnahme ohne großen Aufwand umgesetzt werden.

Zudem konnten in der vergangenen Woche kurzfristig noch mehrere HCM/TC auf dem neuen Modell geschult und eingewiesen werden, um die neue Maschine voraussichtlich kommende Woche (Dienstag/Mittwoch) in Dienst nehmen zu können.

Laut Planungen vom ADAC ist die zweite Maschine vom Typ EC 145 T2 für den Standort Köln vorgesehen. Diese Maschine soll voraussichtlich unter der Kennung “D-HDOM“ sowie mit der Bezeichnung “Christoph 75“ an der vorderen Türe geliefert werden. Eine Bildbearbeitung ist auf der Webseite der Kölner Luftrettung (siehe Kontextmenü) zu sehen.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

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Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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