Krems (A) ::
Der Umzug des Kremser Notarzthubschraubers „Christophorus 2“ wurde am Wochenende abgeschlossen. Der stationsleitende Pilot Günter Grassinger setzte am Freitagnachmittag die derzeit eingesetzte Maschine „OE-XEG“ vom bisherigen Stützpunkt am Krankenhaus Krems zur neuen Bleibe am Flugplatz Krems in Gneixendorf um.
Zum ersten Einsatz vom neuen Stützpunkt aus startete die diensthabende Besatzung am Samstag.
Mit der Inbetriebnahme zum Monatswechsel wurde das Vorhaben einer Fertigstellung im Winter eingehalten.
Zu der Ausstattung des neuen Flugrettungszentrums zählen unter anderem eine eigene Betankungsanlage sowie eine hochmoderne Anflug- und Landeplatzbefeuerung mittels LED-Technologie.
Erfreulicherweise wurden uns von Lukas Egger, Mitwirkender bei „helirescue.at“, aktuelle Impressionen aus Gneixendorf zur Verfügung gestellt.
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Christophorus 2 startet seit Samstag vom neuen, hochmodernen Stützpunkt aus.
Foto: Lukas Egger / HeliRescue.at
Im vergangenen Jahr leistete die Crew von “C2“ über 1000 Einsätze.
Foto: Lukas Egger / HeliRescue.at
Für einen sicheren Anflug bei Dunkelheit sorgt modernste LED-Technik.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.