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ÖAMTC-Flugrettung fliegt 2014 16.523 Einsätze

03.01.2015

Wien (A) ::  Im Schnitt rund 45 Mal pro Tag stiegen die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung im vergangenen Jahr zu meist lebensrettenden Einsätzen auf. In Summe absolvierten die 16 Helikopter der Christophorus-Flotte somit 16.523 Einsätze. “Noch nie zuvor waren unsere Hubschrauber so oft unterwegs, um Menschen in Not Hilfe zu bringen“, stellt der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner, dazu fest. “Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich das Einsatzaufkommen um 480 Rettungsflüge.“

Die Flotte der ÖAMTC-Flugrettung

Die Flotte der ÖAMTC-Flugrettung

Foto: ÖAMTC-Flugrettung

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Christophorus Europa 3 hatte die meisten Einsätze

Die meisten Einsätze 2014, nämlich 1.838 flog Christophorus Europa 3 in Suben. Auf Rang zwei folgt der Wiener Notarzthubschrauber Christophorus 9 mit 1.796 Starts vor Christophorus 3 in Wiener Neustadt (1.288). Auch die Stützpunkte in Krems (C2), Salzburg (C6), Linz (C10), Klagenfurt (C11) und Graz (C12) knackten 2014 die 1.000-Einsatz-Marke.

Wichtig für notärztliche Versorgung

Ob Herzinfarkt, Schlaganfall, Verkehrsunfall oder Frühgeburt - die hohe Einsatzzahl zeigt, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für die notärztliche Versorgung Österreichs sind. “Gerade wenn es um Leben oder Tod geht, kommt der schnellstmöglichen Versorgung schwer verletzter oder erkrankter Personen durch einen Notarzt große Bedeutung zu“, verdeutlicht Kraxner.

Die Einsatzzahlen der 16 ÖAMTC-Notarzthubschrauber (in Klammer die Zahlen aus 2013)

Die Einsatzzahlen der 16 ÖAMTC-Notarzthubschrauber (in Klammer die Zahlen aus 2013)

Foto: ÖAMTC-Flugrettung

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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