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Christophorus 2: Bauarbeiten im Gange

02.08.2014

Krems (A) ::  Erneut befindet sich ein neues Luftrettungszentrum im Bau. Der Kremser Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ im Nachbarland Österreich erhält am Flugplatz Krems-Langenlois eine neue Bleibe. Seit Ende Juni sind die Bauarbeiten im Gange, bereits im kommenden Winter sollen jene abgeschlossen sein. Der Weg, bis ein neuer, geeigneter Standort gefunden worden war, war nicht leicht. Zahlreiche Verhandlungen mit den beteiligten Instanzen waren von Nöten, außerdem fand zugleich die Neuausschreibung der Luftrettung in Niederösterreich statt (rth.info berichtete). Die bisherige Station am Kremser Klinikum muss den dortigen Abrissarbeiten weichen. Der Neubau am Flugplatz stellte sich als beste Lösung heraus. Der neue Stützpunkt bietet den Luftrettern mit einem Sozialtrakt, unter anderem aus Aufenthalts- und Ruheräumen bestehend, und einem Bürobereich beste Voraussetzungen für den laufenden Luftrettungsbetrieb.

Für den sicheren Anflug bei Dämmerung oder Dunkelheit sorgt die Anflug- und Landeplatzbefeuerung. Mit einer eigenen Betankungsanlage kann die Maschine nach einem Einsatz jederzeit betankt werden, ohne sie umsetzen zu müssen.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf circa 900,000€ und werden vom Land Niederösterreich und der ÖAMTC-Luftrettung getragen.

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Quelle(n):
austrianwings.info

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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