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Johanniter Luftrettung im neuen Outfit

16.04.2014

Reichelsheim (HES) ::  Seit längerer Zeit waren Planungen über die neue Lackierung der JUH Luftrettung bekannt und erste Entwürfe machten die Runde. Nun kam es zum ersten Mal zur Sichtung der D-HFKG als “Christoph Rhein-Main“ im neuen Outfit am Landeplatz des Universitätsklinikum Heidelberg.

Neben einer neuen Anordnung der roten Farbfelder wurde die Lackierung um einen dunklen Grauton ergänzt. Die Farben wurden so angeordnet, dass sie ein parallel verlaufendes Streifenmuster ergeben. Die beiden übrigen AS 365N (D-HFHE und D-HJUH) werden ebenso die neue Lackierung erhalten. Die eine Maschine steht in der Regel als „Christoph Gießen“ im Tagbetrieb (bis zum Umzug nach Fertigstellung des LRZ-Neubaus) am Verkehrslandeplatz Reichelsheim bereit. Ferner kann für geplante Sonderaufgaben oder Entlastungseinsätze eine weitere Maschine als “Christoph Reichelsheim“ oder “Christoph Wetterau“ besetzt werden.

Auch die als Erstatzmaschine fungierende D-HAAK hat kürzlich ein neutrales Farbschema mit dem gleichen Dunkelgrau auf den Oberseiten erhalten. Diese Maschine soll künftig aber nur noch in Ausnahmefällen in der Luftrettung zum Einsatz kommen, sondern verstärkt für Personentransporte und andere Aufgabenfelder der Firma Heli-Flight genutzt werden.

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Sandra Berger

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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