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Angermünde: Betreiber-Bekanntgabe im März

09.03.2014

Potsdam / Angermünde (BRB) ::  Ende Februar berichtete “Die Welt“ in ihrer online-Ausgabe, dass sich die Inbetriebnahme der Angermünder Luftrettungsstation zeitlich verzögern könne. Auf Anfrage von rth.info teilte das zuständige Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg allerdings am 25. Februar mit, dass man dort weiterhin davon ausgehe, “dass die Inbetriebnahme noch in diesem Jahr erfolgen kann.“

Bereits am 10. Februar endete das im Dezember 2013 gestartete Ausschreibungsverfahren und die zuständige Fachabteilung im Ministerium sei derzeit dabei, die eingegangenen Angebote zu bewerten. “Der Bieter mit dem besten Angebot im Hinblick auf Qualität und Preis wird dann den Zuschlag erhalten“, hieß es aus der Pressestelle des Potsdamer Gesundheitsministeriums. Allerdings “[können d]ie Bauarbeiten [...] erst nach der Zuschlagserteilung beginnen“ und “[d]ie Inbetriebnahme hängt von dem Abschluss der Bauarbeiten ab“.

Wie rth.info aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, wird das Ministerium noch in diesem Monat den Sieger der Ausschreibung bekanntgeben. Sollte bei der Vergabekammer des Landes Brandenburg kein Nachprüfungsverfahren beantragt werden, dann stehen die Chancen recht gut, dass der dann fünfte brandenburgische Rettungshubschrauber (in Senftenberg gibt es darüber hinaus noch einen Intensivtransporthubschrauber) noch vor Jahresfrist seinen Betrieb aufnehmen wird.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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