Weiden (BAY) ::
Die Überraschung war groß, als vor einigen Tagen ein Redaktionsmitglied von rth.info ein Paket mit rund 50 Plüschtieren entgegen nehmen durfte. Der Spender – eine Person, welche im Hintergrund bleiben möchte – bat rth.info darum, die Plüschtiere an die Station in Weiden weiterzuleiten.
Für rth.info ist dieses eine große Ehre. Die Redaktion ist der Bitte um Weiterleitung, sowie der Zusicherung der Anonymität der spendenden Person gerne nachgekommen.
Hintergrund der Spende:
Der spendenden Person ist bekannt, dass jeder Rettungseinsatz mit Kindern auch für die Crew eines Rettungshubschraubers eine besondere Herausforderung darstellt. Ein Plüschtier kann nicht nur Ängste der kleinen Patienten nehmen, sondern durchaus auch als Einstieg für eine Kommunikation dienen. Aufgrund der Platzverhältnisse im Hubschrauber sollte der Trostspender natürlich „flugtauglich“ sein, d.h. eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Dies ist bei den rund 50 Plüschtieren gegeben.
Umgehend nach Eingang der Spende wurden die Plüschtiere auf die Reise nach Weiden geschickt, verbunden mit der Hoffnung möglichst wenig Gebrauch davon machen zu müssen.
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Die Station “Christoph 80“ in Weiden wurde am 01.04.2011 von der DRF Luftrettung in Betrieb genommen
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.