Erste Fotos: Neue Schwenninger Luftrettungsstation
22.07.2013
Villingen-Schwenningen (BWÜ) ::
Vor einigen Tagen berichtete rth.info über die Inbetriebnahme des neuen Rettungshubschrauber-Stützpunktes in Villingen-Schwenningen. Wir freuen uns, dazu jetzt Bilder zeigen zu können. Sie stammen von Michael Mau, dessen umfangreiches Bildarchiv bereits den gesamten wechselvollen Verlauf der Station mit diversen Betreiberwechseln dokumentiert.
Die Schwenninger Luftretter vom “Christoph 11“ haben den Standort am alten Klinikum verlassen und ihren Neubau bezogen, der dem ebenfalls neu erbauten Klinikkomplex angegliedert ist.
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Neuer Standort wartet auf seinen Platzhirsch
Foto: Michael Mau
Christoph 11 im Anflug
Foto: Michael Mau
An der neuen Station
Foto: Michael Mau
Christoph 11 auf der neuen Landeplattform; der Neubau der Klinik ist im Hintergrund zu sehen
Foto: Michael Mau
Der neue Standort liegt zwischen den Teilorten von “VS“, Villingen (badisch) und Schwenningen (schwäbisch). Die Schweizer Grenze ist nicht mehr weit
Foto: Michael Mau
Gehört der Vergangenheit an: EC 135 als “Christoph 11“ am alten Standort am Schwenninger Stadtrand
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.