Saarbrücken (SAA) ::
Seit wenigen Tagen kommt am Luftrettungszentrum Saarbrücken die neueste EC135P2+ der ADAC Luftrettung GmbH mit der Kennung D-HRAC und der Seriennummer 1047 zum Einsatz. Hier einige Bildimpressionen, die Fotograf Tobias Klein copterweb.de und uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Wir zeigen ebenfalls Fotos von Johannes Herrmann, welche die EC 135 mit der Werkskennung D-HECT zeigen. Es ist recht wahrscheinlich, dass diese mittlerweile als D-HRAC registriert wurde.
Weitere Zu- und Abgänge in der ADAC-Flotte
Die ADAC Luftrettung hat in den vergangenen Monaten mehrere ältere Maschinen des Typs EC 135 über die ADAC Luftfahrt Technik GmbH zum Verkauf angeboten. Zwei Exemplare des Typs P1 sind aktuell noch inseriert: Die D-HLEU (S/N 0007, vormals lange in Wittlich als "Christoph 10" im Einsatz) sowie die D-HRET (S/N 0045), die lange in Koblenz als "Christoph 23" flog; mit dieser Maschine war dort das sogenannte "Betreibermodell" etabliert worden, also die Kooperation zwischen ADAC Luftrettung in der fliegerischen und Bundeswehr in der medizinischen Komponente.
Verkaufen konnte ALT die D-HEUR (S/N 0042), und zwar laut helionline.de im März nach Frankreich unter der neuen Kennung F-GMTU.
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Maschine D-HECT beim Hersteller Eurocopter Deutschland vor der Auslieferung
Foto: Johannes Herrmann
Christoph 16 mit der D-HRAC
Foto: Tobias Klein
Christoph 16 mit der D-HRAC
Foto: Tobias Klein
Christoph 16 mit der D-HRAC
Foto: Tobias Klein
Christoph 16 mit der D-HRAC
Foto: Tobias Klein
Das fertig umgebaute Luftrettungszentrum Winterberg/Saarbrücken
Foto: Dominik Schaeffer
Maschine D-HECT beim Hersteller Eurocopter Deutschland vor der Auslieferung
Foto: Johannes Herrmann
Maschine D-HECT beim Hersteller Eurocopter Deutschland vor der Auslieferung
Foto: Johannes Herrmann
Maschine D-HECT beim Hersteller Eurocopter Deutschland vor der Auslieferung
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.