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Jubiläum in Suben: Limitierter Kalender

15.12.2011

Suben (A) ::  Zum 10-jährigen Jubiläum der Station Christoph(orus) Europa 3 in Suben (Österreich) am 23. Juli 2012 wird ein eigens gestalteter Fotokalender herausgegeben. Der Jahreskalender 2012 ist im Format DIN A2 aufgelegt, kann jedoch auch im Format DIN A3 genutzt werden. Die Crew hat die schönsten Fotos der letzten zehn Jahren gesammelt.

Auf den einzelnen Blättern sind die unterschiedlichen Einsatzhubschrauber, ihre Besatzungen, Einsatzfotos und fotographische Flugimpressionen zusammengestellt. Der Kalender kann über die Homepage www.europa3.net zu einem Preis von 23,50 € (inkl. Versand) bestellt werden. Die Auflage ist auf 100 Exemplare limitiert.

Christoph(orus) Europa 3 wurde nach vorangegangenen Planungen in Braunau am 23. Juli 2002 auf dem Flugplatz Suben an der bayerischen/oberösterreichischen Grenze in Dienst gestellt. Er ist der erste Notarzthubschrauber, der grenzüberschreitend von Organisationen aus zwei Staaten vorrangig für den Großraum Passau und dem Innviertel betrieben wird: Von Mai bis Oktober wird eine EC135 vom ÖAMTC/Christophorus Flugrettungsverein eingesetzt. In den Wintermonaten von November bis April stellt dagegen die ADAC Luftrettung GmbH die Maschine und Piloten. Der Grund für diesen halbjährlichen Wechsel liegt darin begründet, dass der ÖAMTC in den Sommermonaten mehr Kapazitäten zur Verfügung hat. In den Wintermonaten dagegen besteht ein erhöhter Maschinenbedarf für saisonale Standorte in den Wintersportgebieten.

Beim medizinischen Personal findet der erwähnte halbjährliche Wechsel nicht statt. Die HCM (HEMS Crew Member) werden das ganze Jahr über vom Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverbände Passau und Rottal-Inn sowie dem Oberösterreichischen Roten Kreuz gestellt; die Notärzte kommen aus deutschen und österreichischen Krankenhäusern der Region.

Einen Link auf die Vorschau zum Kalender finden Sie im Kontextbereich dieses Artikels.

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Quelle(n):
mit freundl. Genehmigung von Copterweb

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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