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Christoph 16: Baufortschritt am Winterberg

26.07.2011

Saarbrücken (SAA) ::  Seit einigen Monaten ist am Luftrettungszentrum des "Christoph 16" am Winterberg in Saarbrücken Baustelle. Jetzt gibt es Neuigkeiten hinsichtlich der Baufortschritte: Am 14.7. konnte am Neubau des Leitstellengebäudes des ZRF Saarland Richtfest gefeiert werden. ZRF steht für Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar. Der ZRF betreibt direkt am Luftrettungszentrum der ADAC Luftrettung seine Rettungsleitstelle "Leitstelle Winterberg".

Mit dem Einzug der Luftretter vom Rettungshubschrauber "Christoph 16" in die neue Station ist nicht vor Anfang Februar 2012 zu rechnen.

Der Hangar des Rettungshubschraubers muss zudem noch renoviert werden und das Gelände wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt werden. "Es ist also noch jede Menge an Arbeit zu verrichten bis eine normale Situation eingetreten ist", kommentiert Pilot Bernd Gnädinger die aktuelle Lage.

Der Flugbetrieb mit dem Inlet-Barrier Filter System an der Einsatzmaschine vom Typ EC 135 laufe bislang problemlos. Das Filtersystem helfe dabei, die Wartungsintervalle der Triebwerkverdichter zu strecken.

Eine personelle Veränderung hat sich bereits im Frühjahr dahingehend ergeben, dass seit April die Stelle des Stationsleiters von Gnädinger besetzt wird.

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Autor

Wir danken für Unterstützung:
Team Christoph 16
Quelle(n):
Bernd Gnädinger

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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